Ein unglaubliches Motorsportfestival bekamen die zigtausenden Fans einmal mehr beim Bergrennen St. Agatha in Oberösterreich geboten. Der MSC Rottenegg lieferte dabei ein Megaevent ab und wurde dafür auch mit schönem Herbstwetter belohnt. Vor allem der Sonntag präsentierte sich von seiner freundlichsten Seite mit fast durchgehendem Sonnenschein. Das sorgte für eine unglaubliche Stimmung und Atmosphäre entlang der knapp über 3km langen Strecke. Leider gab es an diesem Wochenende auch einige Unfälle zu verzeichnen, wobei der vom Deutschen Holger Hovemann am Samstag wohl der schlimmste war. Mittlerweile konnte er aber wieder auf die Normalstation im Krankenhaus Wels verlegt werden, womit wir ihm an dieser Stelle Gute Besserung wünschen möchten!

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Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Italiener Christian Merli einen weiteren vollen Erfolg an die Fahnen heften. Mit seinem Osella FA30 Judd LRM konnte er mit herausragenden Zeiten in den Rennläufen überzeugen und sich eindrucksvoll in Szene setzen. Nach einem spannenden Rennverlauf konnte er nach zwei gewerteten Läufen einen Vorsprung von 1,18sec. auf seinen ersten Verfolger herausfahren. Dieser war der Schweizer Marcel Steiner mit seinem LobArt LA01 Honda Turbo, der mit einer beeindruckenden Performance in St. Agatha zu begeistern vermochte. Mit dem spektakulären Boliden konnte sich der neue Schweizer Bergchampion herausragend in Szene setzen und sich am Ende auch den vollen Erfolg bei den E2-SC Sportprototypen an die Fahnen heften. Das Podium Gesamt komplettierte der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik mit seinem Norma M20FC Mugen, der sich in einem spannenden Kampf knapp durchsetzen konnte. Dabei konnte er auf dieser Highspeedstrecke famose Zeiten realisieren und sich beeindruckend in Szene setzen, womit in der E2-SC Klasse auch der zweite Platz fixiert werden konnte. Mit gerade einmal 0,21sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen ging der vierte Platz Gesamt an den Deutschen Alexander Hin, der mit seinem Osella FA30 Zytek eine mehr als famose Performance auf der knapp über 3km langen Strecke ablieferte. Nach exzellenten Zeiten stand auch für ihn ein mehr als beeindruckendes Resultat in St. Agatha zu Buche, wobei es in der E2-SS Formelklasse sogar zu Rang Zwei reichte. Die Top5 Gesamt komplettierte der Vorarlberger Christoph Lampert mit seinem Nova NP 01-2 Hartley Turbo, der mit seinem spektakulären Fahrstil erneut für großes Aufsehen sorgen konnte. Dabei konnte er mit einer beeindruckenden Leistung in St. Agatha überzeugen und sich herausragend in Szene setzen. Nach mehr als eindrucksvollen Zeiten stand auch der Sieg bei den 2l E2-SC Sportprototypen für ihn zu Buche, womit er sich auch zum österr. Bergstaatsmeister 2023 in der Categorie 2 küren konnte.

Den Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte in St. Agatha der Niederösterreicher Karl Schagerl für sich entscheiden. Dabei erlebte er jedoch mit seinem VW Golf Rallye TFSI kein einfaches Wochenende, wobei bereits in Trainingslauf 2 ein undichter Ölfilter für Kopfzerbrechen sorgte. In Rennlauf 1 folgte dann kurz vor dem Ziel ein abgefallener Turboschlauch und im 2. Rennlauf erneut ein undichter Ölfilter. Somit war man am Ende froh es überhaupt in die Wertung zu schaffen. Mit einem Rückstand von 1,16sec. ging der zweite Rang bei den Tourenwagen an den Deutschen Jörg Weidinger, der in St. Agatha wieder das Steuer des BMW Z4 GT3 des Salzburgers Bernhard Permetinger übernahm. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er mit einer herausragenden Performance überzeugen und sich eindrucksvoll in Szene setzen. Damit konnte er sich auch den vollen Erfolg in der PF Klasse 2 an die Fahnen heften und somit einen weiteren unglaublichen Triumph realisieren. Das Podium komplettierte der Tscheche Dan Michl mit seinem Lotus Elise, der eine ebenfalls famose Leistung an diesem Wochenende ablieferte. Dabei konnte er mit diesem einmalig klingenden Boliden herausragende Zeiten erzielen und sich herausragend in Szene setzen. Damit konnte auch in der PF Klasse 1 der mehr als eindrucksvolle zweite Rang in St. Agatha fixiert werden. Rang Vier im Gesamtklassement ging an den Bulgaren Nikolay Zlatkov und dessen einmalig klingenden Audi S1 Prospeed Pikes Peak, der sich mit diesem Boliden beeindruckend in Szene setzen konnte. Dabei konnte er mit herausragenden Zeiten in den Rennläufen überzeugen und dabei die Fans entlang der Strecke begeistern. Zudem konnte er sich den Sieg bei den E2-SH Boliden an die Fahnen heften. Die Top5 Gesamt bei den Tourenwagen komplettierte nach einem äußerst spannenden Kampf der Tscheche Marek Rybnicek, der erstmals bei diesem Rennen an den Start ging. Dabei konnte er sich auf der knapp über 3km langen Highspeedstrecke herausragend in Szene setzen und dabei famose Zeiten realisieren. Damit konnte mit dem KTM X-Bow GTX auch der herausragende zweite Rang in der PF Klasse 2 fixiert werden.  BERICHT: Peter Schabernack