Das Bergrennen im tschechischen Namest nad Oslavou bot auch in diesem Jahr grandiosen und spektakulären Motorsport. Zusammen mit der nationalen Meisterschaft sowie dem Maverick Hillclimb Czech stellten sich wieder zahlreiche Fahrer der knapp über 2km langen Strecke. Auch mit dem Wetter hatte man Glück, denn bis auf einen Regenschauer vor dem 3. Rennlauf am Sonntag blieb es trocken. Damit kamen auch einmal mehr zahlreiche Fans an die Rennstrecke.

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Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich an beiden Tagen der Tscheche Vaclav Janik durchsetzen. Mit seinem Norma M20FC Mugen lieferte er eine mehr als beeindruckende Performance in Namest nad Oslavou ab. Jedoch musste er sich vor allem am Sonntag gewaltig strecken, um erneut das oberste Podium zu erreichen. Am Ende reichten gerade einmal 0,32sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen. Diese fehlten schlussendlich seinem Landsmann Petr Vitek, welcher mit seinem Osella PA30 Judd eine mehr als herausragende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit mehr als eindrucksvollen Zeiten am gesamten Rennwochenende für großes Aufsehen sorgen und sich herausragend in Szene setzen. Der Lohn war bereits am Samstag der zweite Gesamtrang, wo ihm schlussendlich 1,33sec. auf den Sieger fehlten. Das Podium komplettierte an beiden Tagen der Tscheche David Komarek, welcher mit seinem McLaren F1 Evo eine herausragende Vorstellung ablieferte. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und die Fans entlang der Strecke begeistern. Damit konnte er sich sowohl am Samstag als auch am Sonntag als Tourenwagengesamtsieger feiern lassen.

Rang Vier Gesamt sicherte sich an beiden Tagen der Tscheche Jiri Spalek mit seinem Norma M20F Mitsubishi Turbo. Dieser konnte mit einer grandiosen Leistung auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke überzeugen und dabei herausragende Zeiten realisieren. Damit stand auch jeweils der dritte Rang in der 3l E2-SC Sportprototypenklasse für ihn zu Buche. Die Top5 Gesamt komplettierte ein weiterer Tscheche mit Josef Hlavinka jun., welcher mit seinem Gloria C8F eine spektakuläre Vorstellung ablieferte. Mit beeindruckenden Zeiten konnte er sich gegen die weitere Konkurrenz durchsetzen und sich am Ende an beiden Tagen dieses Topresultat an die Fahnen heften. Zudem stand jeweils der Sieg in der E2-SS Formelklasse bis 1,6l Hubraum für ihn zu Buche. Sechster Gesamt am Samstag wurde Lokalmatador Marek Rybnicek, der mit seinem KTM X-Bow GTX eine großartige Performance ablieferte. Mit famosen Zeiten stand schlussendlich auch der Sieg in der PF Klasse 2 für ihn zu Buche, wobei es Gesamt bei den Tourenwagen zu Platz Zwei reichte. Das wiederholte er auch am zweiten Renntag, jedoch musste er sich im Gesamtklassement mit dem ebenfalls noch starken achten Rang zufriedengeben. BERICHT: Peter Schabernack