Das Bergrennen im tschechischen Sternberk sorgte auch in diesem Jahr für spektakulären Motorsport. Bei idealen Rennbedingungen mit knapp 20°C und Sonnenschein pur bekamen die zahlreichen Fans entlang der Strecke einiges geboten. Vor allem das Training verlief auf der knapp 8km langen Strecke fast ohne Zwischenfälle, was leider am Renntag dann anders aussah. Zahlreiche Unterbrechungen sorgten für einen zähen Ablauf, womit erst kurz vor 18.00 Uhr das letzte Auto das Ziel sah. Dennoch muss man dem Veranstalterteam ein großes Lob aussprechen, wurden doch jegliche Probleme bravourös gemeistert.

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Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der Italiener Christian Merli mit einer eindrucksvollen Performance erneut durchsetzen. Am Steuer seines Osella FA30 Judd LRM konnte er sich auf der knapp 8km langen Strecke herausragend in Szene setzen, was schlussendlich mit einem weiteren vollen Erfolg belohnt wurde. Vor allem in Rennlauf 2kam er bis auf 1,1sec. an seinen eigenen Streckenrekord heran, und das trotz der Reglement bedingten Einschränkungen in dieser Saison. Auf dem zweiten Platz Gesamt folgte nach einem äußerst spannenden Kampf der tschechische Lokalmatador Petr Trnka, der mit seinem Norma M20FC Mugen erneut für Furore sorgen konnte. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und dabei die heimischen Fans entlang der Strecke begeistern. Der Lohn war schlussendlich ein weiterer Sieg bei den E2-SC Sportprototypen. Das Podium komplettierte der Spanier Joseba Iraola Lanzagorta, der eine weitere famose Performance ablieferte. Am Steuer seines Nova NP 01-2 Honda Turbo vermochte er sich vor allem in Rennlauf 2 nochmals entscheidend zu steigern. Dabei konnte er mit der zweitschnellsten Zeit des gesamten Wochenendes überzeugen, weshalb sich der Rückstand auf den Tschechen mit 0,48sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen in engen Grenzen hielt. Vierter im Gesamtklassement wurde der Tscheche Milos Benes, der eine großartige Performance in Sternberk ablieferte. Am Steuer seines Osella FA30 Judd konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und dabei mit exzellenten Zeiten für Furore sorgen. Nach einer eindrucksvollen Vorstellung konnte der zweite Rang bei den E2-SS Formelboliden realisiert werden. Die Top5 komplettierte der Deutsche Alexander Hin, der ebenfalls in Sternberk zu begeistern vermochte. Mit seinem Osella FA30 Zytek konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Vor allem im 2. Rennlauf gelang ihm eine grandiose Zeit auf der knapp 8km langen Strecke, womit man sich noch den letzten Podiumsplatz bei den E2-SS Formelboliden an die Fahnen heften konnte.

Bei den Tourenwagen Gesamt konnte sich am Ende des Wochenendes der Tscheche David Komarek durchsetzen, der mit seinem spektakulären McLaren F1 Evo jedoch nur in der nationalen Meisterschaft punkteberechtigt war. Mit einer herausragenden Performance vermochte er sich im Rennen nochmals entscheidend zu steigern, wobei er in Rennlauf 1 auch gleich den Streckenrekord in der Categorie 1 um 0,12sec. verbessern konnte. Auf dem zweiten Platz Gesamt kam der Schweizer Ronnie Bratschi in die Wertung, der in Sternberk mit einer herausragenden Leistung zu überzeugen vermochte. Am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 7 RS EGMO konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und dabei mit beeindruckenden Zeiten überzeugen. Schlussendlich stand ein eindrucksvoller Erfolg mit dem Sieg im Zuge der Berg Europameisterschaft bei den Tourenwagen zu Buche. Das Podium komplettierte der Kosovare Liridon Kalenderi, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 erneut zu überzeugen vermochte. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise konnte er sich hervorragend in Szene setzen, wobei er sich vor allem in Rennlauf 2 nochmals entscheidend zu steigern vermochte. Dort konnte er mit einer mehr als beeindruckenden Zeit glänzen und den Rückstand auf seinen Schweizer Markenkollegen noch auf 0,44sec. (!) verkürzen. Vierter im Gesamtklassement bei den Tourenwagen wurde der Tscheche Marek Rybnicek, der mit seinem KTM X-Bow GTX eine ebenfalls beeindruckende Performance ablieferte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen und dabei mit famosen Zeiten überzeugen. Schlussendlich stand der Sieg bei den PF Klasse 2 Boliden für ihn in Sternberk zu Buche. Die Top5 Gesamt komplettierte der Pole Jedrzej Szczesniak mit dem Lamborghini Huracan ST, der erstmals diese anspruchsvolle Strecke in Angriff nahm. Mit einer herausragenden Leistung konnte er sich dabei gleich exzellent in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen. Schlussendlich konnte mit dem einmalig klingenden Boliden der dritte Rang bei den PF Klasse 1 Boliden im Zuge der Berg Europameisterschaft realisiert werden.  BERICHT: Peter Schabernack